Wie Du Prüfungsstress vermeiden kannst
Die Zulassungsprüfung entscheidet darüber, ob du an deiner Traumuniversität angenommen wirst oder nicht. Wenn so viel von einer einzigen Prüfung abhängt, ist es verständlich, dass Du eine gewisse Anspannung verspürst. Ein gewisses Maß an Prüfungsangst ist aber auch gut, denn sie kann in Dir Energien freisetzen. Du solltest jedoch darauf achten, dass sich Dein Stresslevel in Grenzen hält und Du selbstbewusst in die Prüfung gehen kannst. Die folgenden Tipps können Dir dabei helfen!
Seminare
Gute Vorbereitung ist alles!
Wer früh genug anfängt, gerät später nicht in Panik. Verschaffe Dir frühzeitig einen Überblick über die prüfungsrelevanten Themen und mache Dir einen realistischen Lernplan. Teile den Lernstoff in kleine Etappen ein, die du Schritt für Schritt abarbeitest. Unsere Lernmaterialien geben Dir zu jedem Untertest Bearbeitungsstrategien und zahlreiche Übungsaufgaben an die Hand und können Dich dabei unterstützen. Wenn Du an einem unserer Seminare teilnimmst, plane es so, dass Du hinterher noch genug Zeit zum Nacharbeiten hast.
Regelmäßige Lernpausen, um den Stoff zu verinnerlichen
Achte darauf, dass Du täglich genügend Pausen zwischen Deinen Lerneinheiten einlegst. Nur wenn Du Dich zwischendurch entspannst und an etwas anderes denkst, kannst Du auf Dauer leistungsfähig bleiben. Gönne Dir eine ausgiebige Mittagspause, gehe eine Runde um den Block, treffe Dich mit Freunden, schaue Dir einen schönen Film an oder lege Dich in die Badewanne. Hauptsache, Du verbringst Deine Pause abseits vom Schreibtisch. So bekommst Du den Kopf frei und kannst danach umso konzentrierter arbeiten.
Gönne dir ausreichend Schlaf
Während deiner Prüfungsvorbereitung ist es äußerst wichtig, dass du auf eine ausreichende und erholsame Nachtruhe achtest. Schlaf spielt eine entscheidende Rolle für deine geistige Leistungsfähigkeit, Konzentration und das Behalten von Lernstoff. Versuche daher, regelmäßig genügend Schlaf zu bekommen, damit dein Gehirn die neuen Informationen verarbeiten und festigen kann. Vor dem Schlafengehen solltest du dir außerdem eine kleine, bewusste Auszeit gönnen, um den Geist zu entspannen und auf andere Gedanken zu kommen. Das kann zum Beispiel eine kurze Meditation, ein entspannendes Buch oder eine ruhige Tasse Tee sein. Wenn du noch im Kopf mit den Aufgaben beschäftigt bist und die Gedanken ständig um die Prüfungsfragen kreisen, wirst du Schwierigkeiten haben, einzuschlafen. Das führt dazu, dass dein Schlaf gestört wird und du am nächsten Tag weniger ausgeruht und leistungsfähig bist. Deshalb ist es hilfreich, eine entspannte Einschlafroutine zu entwickeln und den Geist vor dem Schlafen bewusst zu beruhigen, um erholsam und tief zu schlafen. So bist du am besten vorbereitet, um am nächsten Tag dein volles Potenzial abzurufen.
Mit Bewegung gegen Prüfungsstress: So stärkst du Körper und Geist
Es ist kein Geheimnis, dass körperliche Bewegung sich nicht nur positiv auf Deine Fitness, sondern auch auf Deine psychische Belastbarkeit auswirkt. Setz Dich auf Dein Fahrrad, plane regelmäßige Joggingrunden ein, beginne den Tag mit Yoga oder gehe ins Fitnessstudio. Du wirst sehen, die investierte Zeit zahlt sich doppelt für Dich aus. Gerade bei akuter Prüfungspanik ist Bewegung die ideale Sofortmaßnahme, um Dich wieder runterzuholen.
Gemeinsam stark: Austausch gegen Prüfungsstress
Lerne nicht nur allein im stillen Kämmerlein! Tausche Dich mit anderen „Leidensgenossen“ aus. Du fühlst Dich gleich viel besser, wenn Du jemanden hast, der in der gleichen Situation ist wie Du. Nutze eines unserer Seminare, um Dich zu vernetzen. Auch am Tag der Prüfung kann es Dir helfen, wenn Dich ein bekanntes Gesicht anlächelt.
Testsimulationen
Prüfungsangst ade: Mit Simulationen entspannt ins Ziel
Teste Dich selbst und überprüfe Deinen Lernstand in einer unserer Testsimulationen. Wenn Du die Prüfungssituation schon einmal unter realistischen Bedingungen durchgespielt hast, gehst Du viel entspannter in die echte Prüfung. Du hast auch die Möglichkeit, die Prüfung zu Hause mit Hilfe unserer Testsimulationen auf Papier oder in unserer digitalen Testumgebung zu simulieren.
Was kann ich tun bei Prüfungsangst?
In ein paar Tagen ist Deine Prüfung und Du bekommst Panik, wenn Du nur daran denkst? Du hast Dich gut vorbereitet und den Lernstoff drauf, trotzdem hast Du schreckliche Angst, in der Prüfung zu versagen. Die folgenden Tipps zeigen Dir, was Du gegen Deine Angst unternehmen kannst:
Puste Deinen Kopf frei – Sport und Bewegung!
Die beste Soforthilfe gegen Panik ist Bewegung. Wenn Du merkst, dass Du von Deiner inneren Anspannung nicht loskommst, ziehe Dir Deine Laufschuhe oder Inline-Skates an, schwinge Dich aufs Fahrrad oder gehe eine Runde spazieren. Egal, wie Du Dich entscheidest – Hauptsache Du bewegst Dich an der frischen Luft. Du wirst sehen, wie sich Deine Atmung beruhigt und Deine innere Anspannung löst. Danach hat sich der Nebel in Deinem Kopf gelichtet und alles wirkt halb so schlimm.
Rede Dir gut zu! – Positive Affirmationen
„Ich schaffe das“, „Ich bestehe die Prüfung“, „Ich bin gut genug“… – Überlege Dir positive Sätze, die Du Dir wie ein Mantra aufsagen kannst, wenn Dich die Angst übermannt. Affirmationen helfen Dir dabei, Deine negativen Glaubenssätze wie „Ich schaffe das sowieso nicht“ mit positiven Sätzen zu überschreiben. Wenn Du sie regelmäßig wiederholst, kannst Du Dich sogar langfristig stärken und Deine Festplatte im Kopf umprogrammieren.
Du kannst sie auch auf Zettel schreiben und überall in Deiner Wohnung verteilen. So wirst Du immer wieder damit konfrontiert und innerlich gestärkt.
Beeinflusse Deine Gedanken durch Visualisierung
„Wir sind, was wir denken.“ Schon Buddha hat erkannt, dass unsere Gedanken unser Handeln und Tun deutlich beeinflussen. Wenn Du also wieder dabei bist, Dir alles schwarz zu malen, nutze die Kraft Deiner Gedanken. Schließe die Augen und male Dir in den schönsten Farben aus, wie es sich anfühlen wird, die Prüfung zu bestehen. Stelle Dir vor, wie Du in der Prüfung sitzt und auf jede Frage eine Antwort hast. Wie Du konzentriert und selbstbewusst alle Untertests bearbeitest und Dich dabei ruhig und sicher fühlst. Wie es sich anfühlen wird, Dein Studium an deiner Traumuni zu beginnen.
Löse deine Verspannung mit Progressiver Muskelentspannung
Wenn Du Angst und Unruhe empfindest, verspannen sich automatisch Deine Muskeln. Umgekehrt kannst Du Deine angespannten Gefühle überwinden, indem Du gezielt Deine Muskeln entspannst. Bei der progressiven Muskelentspannung nach dem amerikanischen Physiologen Edmund Jacobson legst Du Dich zunächst hin oder machst es Dir auf einem Sessel bequem. Jetzt spannst Du eine Muskelgruppe nach der anderen eine kurze Zeit lang an und lässt sie dann wieder los. Beginne zum Beispiel mit der rechten Hand, dann mit der linken, dann mit dem rechten und linken Arm bis zu Deinem Gesicht, dem Nacken, dem Rücken, Deinem Bauch und von da aus zu Deinen Beinen und Füßen. Konzentriere Dich ganz auf Deinen Körper und nehme ihn bewusst wahr. Wenn Du magst, kannst Du entspannende Musik dabei hören. Danach fühlst Du Dich wesentlich ruhiger und entspannter.
Soforthilfe bei einem Blackout
Du sitzt in der Auswahlrunde in der Prüfung, bist super aufgeregt und plötzlich hast Du das Gefühl, dich an nichts mehr erinnern zu können. Alles, was Du gelernt hast, ist plötzlich weg und Panik macht sich breit… Mit diesen 5 Soforthilfen überwindest Du Deinen Blackout:
Tief durchatmen: Dein erster Schritt bei einem Blackout
Das erste, was Du bei einem Blackout tun solltest, ist tief durchatmen! Lehne Dich zurück, schließe Deine Augen und atme ein paar Mal tief und langsam ein und aus. Konzentriere Dich nur auf Deine Atmung und blende alles um Dich herum aus. Danach ist Dein Körper wieder entspannt, Dein Kopf klar und Du bist bereit für einen Neustart.
Ortswechsel: Mit Bewegung neue Energie für die Prüfung gewinnen
Wenn Du während der Prüfung die Möglichkeit hast, auf die Toilette zu gehen, ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür. Mach dort ein paar Kniebeugen, strecke und dehne Dich, schneide ein paar Grimassen. Die Bewegung befreit Dich aus Deiner Schockstarre und hilft Dir, Dich danach wieder zu konzentrieren.
Zehenwackeln gegen Prüfungsstress: So findest du schnell Ruhe und Fokus
Lege Deinen Stift für einen Moment beiseite. Atme tief durch und wackle mit Deinen beiden großen Zehen. Während sich Dein Gehirn auf das Wackeln der Zehen konzentriert, werden Deine Panikgedanken zwangsläufig eine Pause einlegen. Außerdem lockert das Zehenwackeln Deine Muskeln, die wahrscheinlich durch den Prüfungsstress angespannt sind. So wirst Du ruhiger und entspannter und das Chaos in Deinem Kopf lichtet sich.
Mit positiven Affirmationen Prüfungsangst besiegen und Selbstvertrauen stärken
Versuche, Dir schon vor der Prüfung positive Sätze auszudenken, die Du bei einem Blackout immer wieder wie ein Mantra in Deinen Kopf rufen kannst. „Ich schaffe das“, „Ich bin ganz ruhig und konzentriert“, „Ich habe genug gelernt“, „Ich schaffe diese Prüfung“ sind Sätze, die Dir wieder Kraft geben und die Horrorszenarien in Deinem Kopf vertreiben.